Scharfe Kritik an KVS-Mitteilung

Veröffentlicht am 2. September 2024

Erstellt von hsaalmann

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), Dr. Klaus Heckemann, skizzierte im hauseigenen Publikationsorgan eine Zukunftsvision zur humangenetischen Untersuchung von „allen Frauen mit Kinderwunsch“, denen eine „komplette Mutationssuche“ angeboten werden könnte. Seine Argumentation bezüglich einer Eugenik „in ihrem besten und humansten Sinn“ bedient sich dabei der Terminologie des Nationalsozialismus. Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) kritisiert diese Wortwahl und die dahinterstehenden Ansichten aufs Schärfste und hält sie mit der Position eines KV-Vorsitzenden und eines Mitglieds der Gesundheitsversorgung für unvereinbar.

Die Stellungnahme der DGHWi können Sie hier einsehen.

31. Januar 2025

nächste MV (online)